Ich bin die neue QuABB

Interview mit Antje Ruttloff

Frau Ruttloff, herzlich willkommen, Sie sind unsere neue QuABB. Können Sie Ihre Erfahrungen in der ersten Woche an der Bergiusschule in einem Satz zusammenfassen?
Ich versuch’s (lacht), aber einen Satz habe ich vorab: Ich bin QuABB seit 2016. Da ich hier an der Bergiusschule freundlich aufgenommen wurde und alle sehr hilfsbereit sind, konnte ich in der ersten Woche gleich voll durchstarten: Zwei Konferenzen, Einschulungen und bereits erste Beratungsgespräche mit Azubis standen auf dem Programm.

QuABB steht für Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule. Was bedeutet das genau und wer kann diesen Service nutzen?
Zu mir können alle kommen, die eine duale Berufsausbildung absolvieren; also alle Azubis. Darüber hinaus auch die Lehrkräfte, die eine wichtige Schnittstelle zwischen den Azubis und QuABB sind, da sich viele Schülerinnen und Schüler erst einmal ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer anvertrauen, wenn Probleme auftauchen. Nicht zuletzt bin ich aber auch Ansprechpartnerin für Betriebe.

Mit welchen Problemen oder Fragen kommen die meisten Berufsschülerinnen und -schüler zu Ihnen?
Meistens bei Problemen in den Betrieben. Zum Beispiel, wenn es um die Ausbildungsqualität geht oder, wenn man schon sehr lange nur in einer einzigen Abteilung eingesetzt wird. In letzter Zeit werden Fragen nach der Finanzierung der Ausbildung häufiger. Azubis erfahren von mir, welche Fördermittel es gibt und auch in welcher Reihenfolge sie welche Anträge stellen können, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Außerdem berate und unterstütze ich bei allgemeinen Fragen, wenn es um Nachhilfe, Deutschförderung oder gesundheitliche Probleme, zum Beispiel psychische Belastungen während der Ausbildung geht. Ganz wichtig zu wissen: Ich unterliege der Schweigepflicht. Was man mir anvertraut, erfährt niemand sonst!

Eine Auszubildende hat Probleme mit einem Kollegen im Betrieb. Immer wieder fühlt sie sich gemobbt und weiß selbst nicht mehr weiter. Sind Sie auch in einem solchen Fall die richtige Ansprechpartnerin?
Ja! Hier biete ich beispielsweise das Einüben von Verhaltens- und Handlungsstrategien an und auch, die Auszubildende oder den Auszubildenden zu einem Gespräch im Betrieb beziehungsweise zu einer Therapie zu begleiten.

Jetzt arbeiten Sie an einer beruflichen Schule für Ernährung und Hauswirtschaft. Daher zum Abschluss noch eine persönliche Frage an Sie: Kochen Sie gerne oder lassen Sie sich lieber zuhause oder in einem Restaurant bekochen?
Sowohl als auch. Ich koche sehr gerne, gehe aber auch gern aus und probiere Neues aus. Die Vielfalt ist besonders spannend in Frankfurt. Außerdem arbeite ich nebenberuflich schon seit sieben Jahren in der Gastronomie und kenne daher die Anforderungen und Probleme, die gastronomische Berufe mit sich bringen. Schätze aber natürlich auch den Spaß und die Freude bei der Bewirtung von Gästen. Und ganz wichtig für mich: Die Arbeit in der Gastronomie ist für mich auch ein guter Ausgleich, da ich in meinem Büro natürlich viel sitze.

Frau Ruttloff, vielen Dank für das Gespräch!

 

Die Beratung der QuABB-Ausbildungsbegleitung ist freiwillig, kostenlos und vertraulich.                                                                                                                     

Beratungszeiten Antje Ruttloff

Montags bis mittwochs von 08.30 bis 16.00 Uhr

Donnerstags von 13.45 bis 16.00Uhr

Im Westgebäude, Raum W 208

Telefon: 0152 33 82 94 84

Mail:  antje.ruttloff@gjb-frankfurt.de

Foto: Sabine Stubbe

 

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