BzB-Schüler:innen nehmen an Workshops von M@PS teil
An den vergangenen drei Montagen startete die Woche für die Schüler:innen der BzB mit Themen zu Sozialen Medien, Verbreitung von Inhalten in sozialen Netzwerken sowie Beziehungen im digitalen Raum.
Das durch Löwenstark finanzierte Projekt „M@PS“ wurde an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt erarbeitet und orientiert sich an Modulen des „Youth and Media team“ an der Harvard-Universität. M@PS umfasst verschiedene Module rund um psychisches Wohlbefinden, Stärkung sozialer und personaler Kompetenzen sowie die kreative Entwicklung und Reflexion der eigenen Medienpraxis.
Im ersten Modul setzten sich die Lernenden mit Sozialen Medien auseinander, die sie zu Beginn mit Hilfe des Tools Flinga digital sammelten. Anschließende Fragen waren unter anderem: Was sind Vor- und Nachteile von Social Media und warum ist Datensensibilität wichtig? Obwohl alle Schüler:innen Social Media ganztägig nutzen, besteht dennoch ein kritisches Verhältnis hierzu. Während es dem einen schwer fällt, auf TikTiok zu verzichten, werden Erfahrungen mit FakeNews oder dubiosen Anfragen besprochen. Und wie verhält es sich mit Influencer:innen? Für eine Schülerin ist das kein richtiger Job!
Im zweiten Modulen ging es um die den Schüler:innen bekannten und zum Teil viel genutzten Memes. Aber was ist eigentlich ein Meme? Welche Funktionen hat es? Und was macht es mit Menschen, die zu einem vielgeteilten Meme werden? Anhand des Memes von „Bad Luck Brian“ wurde diesen Fragen nachgegangen. Zuletzt gestalteten die Lernenden ihre eigenen Memes mit Hilfe der Webseite imgflip. Die Passung von Text und Bild, aber auch die entsprechende Interpretation sind durchaus eine Herausforderung.
Im letzten Modul wurden Beziehungen im digitalen Raum näher betrachtet. Was sind Beziehungen und wie verändern sich diese durch die Digitalität? Anhand selbst präsentierter Vorfälle erarbeiteten die Schüler:innen wünschenswerte Verhaltensweisen, die sie knapp mit Hilfe des Tools oncoo darstellten. Wie gehe ich mit einem Streit um? Wie lerne ich andere online kennen? Was ist mir in Beziehungen – auch im Digitalen – wichtig? Wie gehe ich mit unliebsamen Kommentaren um? Eines steht fest, Respekt ist auch in soziale Medien wichtig.
Zum Abschluss erhielten die Schüler:innen eine Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme und dem damit erworbenen Medienkompetenz-Zertifikat.
Durchgeführt wurden die Module von Friederike Horn, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt.
Text: Jessica Ritz
Foto: Sabine Stubbe