Kreativer Backwahnsinn und jede Menge Hashtags
7.00 Uhr
Gut gelaunt, fröhlich und um diese Zeit quasi lange ausgeschlafen – die Bäcker sind die ersten in der Backstube. Gärschrank und Öfen werden angeschmissen, vorbereitete Teiglinge aus dem Froster geholt. Konditorinnen und Konditor schlagen Massen und Cremes an.
8.00 Uhr
Gemeinsam werden Verkaufstische aus dem Keller getragen, Plakate aufgehängt, dekoriert. Der Blick auf die Wetter-App beruhigt: Kein Regen in Frankfurt!
8.30 Uhr
Unten in der Backstube: Die Betriebsamkeit steigt. Die Schokocreme ist krisselig – nochmal das Ganze.
9.10 Uhr
20 minutes to go. Die Sonne wirft erste, zaghafte Strahlen an die Ostseite des Westgebäudes. Das Wetter hält, Spannung und Betriebsamkeit steigen.
9. 15 Uhr
„Ding, däng, dong, ding, däng, dong, ding, däng, dong“, die Öfen melden fertige gebackene Produkte am laufenden Band.
9.25 Uhr
Da ist sie, die erste Kundin! Lehrerin Evi Neuschaefer holt ihre Groß-Bestellung ab. Und dann klingelt es zur ersten Pause und es wird schlagartig voll auf dem Schulhof und an den drei Verkaufsständen. So voll, dass auch der vierte Verkaufsstand bald aus dem Foyer nach draußen umziehen wird.
9.50 Uhr
Erste Pause geschafft. „Wir haben mehr verkauft, als wir erwartet haben“, resümiert Nele. „Wir sind fast ausverkauft“, freut sich auch Carina vom Stand gegenüber. „Wir legen jetzt auch nochmal 50 Prozent drauf“, sagt Laura und macht sich mit ihrer Gruppe an die Arbeit. Marcella lobt die Kundinnen und Kunden: „Die Leute sind total nett und es läuft richtig gut“.
So geht es weiter, bis schließlich nach der dritten Pause wirklich alle Produkte verkauft sind. Kein Wunder, denn das Marketing im Vorfeld kam an. „Die Plakate hingen schon seit über einer Woche. Kurze knappe Sprüche, die richtig neugierig gemacht haben“, meint Fachlehrer Markus Wolf. Entschieden hat er sich schließlich für die Puddingschnecken. Die will er sich zum Kaffee schmecken lassen.