Am Montag, den 10. Juni ging es los. Verblüffend pünktlich verließ der ICE den Bahnhof, wobei einige die Bahnfahrt verschliefen und – ganz vielleicht – von ganz viel Käse träumten. Den ersten Tag verbrachte die Klasse nach dem Einchecken mit Freizeit. Eigentlich war eine digitale Stadtrallye geplant, da uns der Wettergott jedoch verließ, wurde diese bei Wind, Sturm und Regen kurzerhand abgesagt. Naja, die Schülerinnen und Schüler hatten wohl eh mehr Lust, auf eigene Faust Amsterdam zu erkunden.
Am Dienstag begab sich die Klasse dann auf die Spuren von Anne Frank. Der Besuch des Anne-Frank-Haus ist natürlich ein Muss, sodass wir froh waren, die Tickets punktgenau sechs Wochen vorher ergattert zu haben. Der Besuch stimmte die Schülerinnen und Schüler traurig, dennoch waren sie beeindruckt von der Persönlichkeit des 13-jährigen Mädchens. Auch ein Besuch im kleinen, aber feinen Cheese-Museum durfte nicht fehlen. Abends waren einige noch unterwegs oder haben im Hotel Spiele gespielt und „seit langem nicht mehr so viel Spaß gehabt“, erzählte Annalena freudestrahlend. Aber egal, wer wo wie unterwegs war: Alle waren pünktlich – mehr oder weniger ausgeschlafen – beim Frühstück!
Am Mittwoch ging es dann nach Zandvoort an den Strand, um eine kleine Brise Meeresluft zu schnuppern. Nach einer doch ungeplant etwas längeren Zugfahrt kam die Klasse dann auch endlich an. Wenn man nicht weiß, dass man mit einem Ticket nur den Zug und nicht auch den Bus nehmen kann, der eigentliche Zug aber ausfiel, kann das vielleicht schon mal passieren. Aber alle waren sehr glücklich als sie am Strand waren und einige waren sogar so mutig und hielten die Füße ins kalte Wasser.
Den letzten Tag verbrachten wir mit einer wirklich schönen und tatsächlich sehr romantischen Grachtenfahrt. Zugleich diente diese als kleiner Abschluss, sodass bei Käse und Wein ein Resümee der Schulzeit gezogen wurde. Schließlich waren sich alle einig: Eine Reise nach Amsterdam geht immer! Beim nächsten Mal dann vielleicht mit etwas mehr Sonne.
Text & Fotos Pia Lörwald