Historie

Die Geschichte der Bergiusschule

Unsere Bergiusschule ist die älteste Berufsschule in Frankfurt am Main und gilt daher auch als Mutter aller Beruflichen Schulen der Mainmetropole. Heute ist sie eine von sechzehn Frankfurter Beruflichen Schulen mit Ausrichtung auf Ernährungsberufe, Gastronomie und Hotellerie.

Von 2012 bis 2015 wurde sie aufwändig und liebevoll saniert, heute strahlt sie mit zeitgemäß ausgestatteten Unterrichts- und Fach-praxisräumen, die unseren Schulalltag verschönern. Der Weg von den Ursprüngen und Anfängen unserer Bergiusschule bis zum heutigen offenen und ansprechenden Erscheinungsbild und Ausprägung der Berufe war und ist von vielen geschichtlichen Ereignissen geprägt. Wir nehmen Sie mit auf die Reise der Bergiusschule von 1908 bis heute, schauen Sie selbst!

O
  • Im Mai 1908 wurde die „Mutter aller Frankfurter Berufsschulen“, wie die damalige obligatorische Fortbildungsschule heute genannt wird, von Oberbürgermeister Franz Adickes eingeweiht. Schulleiter: Neuschäfer

  • Neuordnung

    Die Neuordnung des beruflichen Schulwesens an den 11 Frankfurter Fachschulen führte dazu, dass aus der Fachschule V die Schule für Nahrung, Bekleidung und Sonstige Berufe wurde. Auszubildende der Chemieberufe werden fortan ebenfalls hier beschult.

  • Die bestehende Grundorganisation der Berufsschullandschaft in Frankfurt wurde in gewerbliche und kaufmännische Berufsschulen aufgegliedert. So wurde die Fachschule V in die Berufsschule V für Nahrung, Bekleidung und sonstige Berufe umbenannt.

  • Die Keller der Schule dienten als Luftschutzräume der Bewohner der umliegenden Häuser. 1942 wurde der Ostteil des Gebäudes der angrenzenden Deutschherrn-Mittelschule komplett, das Hauptgebäude der heutigen Bergiusschule nur in den oberen Stockwerken zerstört.

  • Friedrich Bergius

    deutscher Chemiker und Unternehmer (1884-1949)

  • Am 1. Dezember 1953 bekam die Bergiusschule ein Nebengebäude: Das Gelände der Deutschherrn-Mittelschule wurde der Berufsschule zugesprochen. Hier wurde eine Lehrküche, ein Lehrrestaurant, ein Braulabor und ein Übungsraum für Konditoren geschaffen.

  • Der Wiederaufbau des Hauptgebäudes zog sich über viele Jahre hinweg. 1948 wurde noch vermerkt, dass wesentliche Wiederherstellungsarbeiten noch nicht vorgenommen seien. Noch im Jahr 1954 wurde über eindringendes Regenwasser geklagt.

  • Mit Fertigstellung des Erweiterungsbaus, dem heutigen Westgebäude, wurde die Berufsschule V in Bergiusschule umbenannt. Namensgeber war der Chemiker und Nobel-preisträger Friedrich Bergius (1884 – 1949), der Verfahren zur Kohleverflüssigung und zur Holzverzuckerung entwickelt hatte.

  • Kurz vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 erhielten alle Gebäude am Frankensteiner Platz einen roten Farbanstrich. Das Mainufer wurde mit einer schwimmenden Großleinwand in der Nähe der Bergiusschule zu einem attraktiven Anziehungspunkt für Public Viewing.

  • „100 Jahre Bergiusschule“ wurde am 03.05.2008 mit einem großen Festakt in der Aula der Bergiusschule gefeiert. Für die Schülerschaft fand eine kleine Feier auf dem Schulhof mit Musikbegleitung und Imbiss statt, für das Kollegium und die geladenen Gäste eine große Veranstaltung im ganzen Schulgebäude, wo sich die einzelnen Ausbildungsberufe präsentierten.

  • Nach den Sommerferien startete die Grundsanierung der Bergiusschule am Standort Frankensteiner Platz: Die gesamte Schule wurde vorübergehend in die „Pavillonanlage Länderweg“ ausgelagert und die Abteilung Sonderberufe endgültig an die Paul-Ehrlich-Schule in Höchst verlagert.

  • In den Herbstferien 2015 fand nach dreieinhalb Jahren Sanierungszeit der Umzug in die fast fertig sanierte Bergiusschule statt. Der frühe Umzug war auch dem Flüchtlingsstrom aus Syrien geschuldet, für die die Container am Länderweg zur Verfügung gestellt werden sollten.

  • Die Einweihungsfeier des für 30 Mio. Euro grundsanierten Gebäudes fand am 24.02.2016 in der neu gestalteten Aula der Bergiusschule statt. Schulleiterin: Susanne Albert

  • Einführung der Zusatzqualifikation Trendgastronom für Restaurantfrau/-mann und Küchenmanagement für Köchin/ Koch.

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